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Gründen ist eine echte Alternative

Mit Risikokapital vom aws Gründerfonds zu einem erfolgreichen Markteintritt.​

Mit Risikokapital vom aws Gründerfonds zu einem erfolgreichen Markteintritt. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Ralf Kunzmann über Gründer und Kapital.

 

Worauf kommt es aus Ihrer Sicht bei der Beziehung Investor – Start-up besonders an?

Entscheidend ist, GründerInnen auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Dazu braucht es in jeder Phase des Unternehmenslebenszyklus den richtigen Partner. Als österreichischer Venture Capital Fonds wenden wir uns an risikokapitalsuchende GründerInnen, um österreichische Start-ups für internationale Investoren sichtbar zu machen.

Wir betreiben aktives Deal-Sourcing und sind für internationale Co-Investoren, die keine eigenen Strukturen in Österreich unterhalten, ein attraktiver Partner.

 

Wie kann das in der Praxis aussehen? 

Für österreichische Start-ups schaffen wir bei unseren Investments immer Mehrwert über das Geld hinaus. Während wir uns um die Finanzierungsseite kümmern und das Unternehmen auf Folgefinanzierungen vorbereiten, unterstützen komplementäre Partner z.B. beim Vertriebsaufbau oder der industriellen Skalierung. Gemeinsam bereiten wir die Portfoliounternehmen auf weitere Finanzierungsrunden vor.

 

Oft kann man hören, dass sich in Österreich bezüglich Start-ps in der jüngeren Vergangenheit viel getan hat. Wie beurteilen Sie den Standort für Gründer?

Die Start-up-Welt bietet heute bessere Möglichkeiten. Ich sehe die Entwicklungen sehr positiv, gerade in der Frühphase ist der Markt sehr vital. Wir haben in Österreich ein gut funktionierendes und engmaschiges Fördernetz, das Start-ups einen echten Standortvorteil bietet.

In der Seed-Phase gibt es mit vielen Business Angels und Speedinvest gute Möglichkeiten, Risikokapital zu erhalten. Beim kapitalintensiven Markteintritt oder bei Start-ups im Bereich Hochtechnologie oder Life Science, gibt es in Österreich leider kaum geeignete Co-Investoren mit dem erforderlichen Risikoprofil und der nötigen Kapitalkraft.

 

Worin liegt eigentlich für einen Gründer der Vorteil dabei, Risikokapital aufzunehmen?

Der Unterschied zu einem Kredit liegt in der Kapitalqualität – der Kredit ist Fremdkapital, das nur mit Sicherheiten von einer Bank zur Verfügung gestellt wird. Venture Capital ist Eigenkapital und bedeutet, dass der Kapitalgeber Mitunternehmer wird – er partizipiert sowohl am Risiko als auch am Erfolg und teilt das Schicksal des Unternehmens.

 

Was ist aus der Erfahrung heraus Ihr persönlicher Rat an junge Gründerinnen? 

Die erfolgreichen Exits der letzten Jahre wie Dutalys, Runtastic oder Spock waren nur dank Menschen mit Visionen möglich, die durch ihren Mut und Unternehmergeist Innovationen vorantreiben. Ich möchte junge Menschen ermutigen, ihre innovativen Ideen beharrlich zu verfolgen.

 

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